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GetTogether

Auftakt

Auftakt

eine Sommers-Ende Soirée

Bei einem entspannten Ausklang des Sommers treffen die Teilnehmenden andere Personen aus dem LEADERSHIP Netzwerks und lernen die Methodenvielfalt des Programms kennen. Gemeinsam entwickeln wir eine erste Vertrauensbasis.

Wo?

Villa Gründergeist
Gärtnerweg 62, 60322 Frankfurt

Wann?

am 6. September von 14 Uhr bis …
Ausklang nach dem gemeinsamen Abendessen.

Programm

Kreativität und unser Nachwuchs

Kreativität und unser Nachwuchs

Welche Rolle spielt Kreativität, um Blockaden aufzubrechen? Wie bereit sind wir, einen neuen Blickwinkel einzunehmen und uns unvoreingenommen fragend auf die Suche zu begeben? Inwieweit sind es gerade diese Fähigkeiten, die uns bei der Nachwuchsgewinnung helfen, um die Zukunft unserer Organisationen zu sichern?

Eine Künstlerin, Ina Holitzka, die wir aus dem ATELIERFRANKFURT e.V. kennen, wird uns gemeinsam mit zwei anderen Künstlerinnen den Vormittag wortwörtlich gestalten. Wir treffen sie in ihrem neuen Atelier in der Milchsackfabrik – einem kreativen Hotspot in der Gutleutstraße.

Die Wahrnehmung der Teilnehmenden wird gefordert und gefördert, die Sinne geschärft. Im Dialog erfahren wir, wie künstlerische Kreativität unser berufliches Überleben sichern kann und wie sie ungewohnte Sicht- und Denkweisen eröffnet und neue Perspektiven schafft.

Am Nachmittag bewegen wir uns weiter ins Nordend zu beramí e.V. Hier treffen wir auf Augenhöhe verschiedene Persönlichkeiten, die vor nicht allzu langer Zeit nach Deutschland gekommen sind und sich täglich mit Fragen der sozialen Mobilität und Chancengleichheit auseinandersetzen. Für sie geht es um neue Zugangswege in die Stadtgesellschaft und um gesellschaftliche Partizipation.

Gemeinsam besprechen wir die Wahrnehmung ihrer Stärken, Qualifikationen und Fähigkeiten und damit auch berufliche Weiterentwicklung. Was suchen sie und inwieweit ähneln ihre Erwartungen zu der „guten Führung“, die wir aus unserer Arbeits schätzen und selbst fördern? Wir erkennen unseren Weg zu einer integrativen Gesellschaft, bereiten uns auf zukünftige Fachkräfte vor und öffnen Türen.

Foto von Klaus Wedding

LSRM, Foto von 2022

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Kollegial Solidarisch … und Agil

Kollegial Solidarisch … und Agil

In dieser BEGEGNUNG werden wir uns mit der kollegialen Beratung als ein Werkzeug in der Teamarbeit vertraut machen. Wir werden diese Methode in Kleingruppen üben und uns ganz konkret den Herausforderungen der Teilnehmenden widmen, die sich Unterstützung und andere Sichtweisen auf ihre Herausforderungen wünschen.

Unser Treffpunkt für den Vormittag ist die ada_Kantine, eine solidarische Küche in Frankfurt Bockenheim. In den Räumen der ehemaligen »Akademie der Arbeit« bieten sie seit Juli 2020 jeden Freitag bis Montag einen leckeren Mittagstisch an. An Spitzentagen essen bis zu 300 Menschen bei ihnen. Sie kochen aus politischer Überzeugung vegan/vegetarisch.

Die Kantine wird von rund 200 ehrenamtlichen Helfer:innen, verschiedenen Vereinen und mit Hilfe von Spenden betrieben und gemeinnützig durch verschiedene Initiative und Organisationen getragen.

Gespräch zwischen jungen Mann und ältere Dame

Am Nachmittag dreht sich alles um den Begriff “agil”. Er gehört nicht nur IT-Unternehmen oder Start-ups! Wir haben sogar eine erfolgreiche Agile Oase in der Frankfurter Verwaltung entdeckt.

Die Leiterin und ihr Team öffnen uns die Türen und beweisen, dass Agil auch im öffentlichen Bereich gut funktioniert. Sie zeigen uns spielerisch vor Ort, wie und was sie konsequent aufgebaut haben … und wie sie andere mit ihren Ideen und ihrer Arbeitsweise anstecken.

Das Team freut sich auf den Austausch mit anderen Führungskräften, die u.a. selbst von agilen Arbeitsmethoden überzeugt sind und bereit sind, Best Practices zu teilen.

Sie werden u.a. über das Projekt Bildungskommune berichten, das im Sinne des lebenslangen Lernens in allen Alters- und Lebenslagen den Zugang zu Bildung für alle Menschen dieser Stadt ermöglichen soll. Zu den Zielen gehört eine Stärkung des Zusammenwirkens aller Bildungsakteure, eine bessere Transparenz und Zugänglichkeit von Bildungsangeboten und eine analog-digitale Vernetzung der Bildungslandschaft.

 

Den genauen Zeitplan bekommen Sie nach ihrer Anmeldung rechtzeitig per E-Mail zugeschickt.

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Potential²

Potential²

Wie erhöhe ich mein Potenzial? Wie erhöhe ich das Potenzial meines Teams oder meiner Organisation?

Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Eine Führungskraft lernt mit dem Medium (einer Codierung, einer Sprache) zuzuhören und die Wahrnehmung, zu verfeinern, zu vertiefen. Anhand von Feedback-Loops, geht man den Intentionen der Sender auf den Grund und überprüft, was angekommen ist – und hinterfragt was gemeint, sowie was gedacht wurde.

Dieses Zwischenspiel wird mit Klangexperten geprobt und geübt. Aktive und Alumnae der Kronberger Academy begleiten uns mit ihren Instrumenten (z.B. Cello, Geige, Bratsche).  Wir üben ebenfalls eine stärkere Wertschätzung der Begabung und der Disziplin dieser jungen Künstler:innen aus. Musikalische Vorkenntnisse oder instrumentale Fähigkeiten dazu sind nicht erforderlich. Musik bleibt eine universelle Sprache.

Unsere BEGEGNUNG geht dann weiter mit einem Team der Oberurseler Werkstätten. An Arbeit mangelt es im Team nicht, aber wann wird das volle Potenzial des Teams ausgeschöpft? Wir werkeln selbst an der Arbeitsbank und erkennen die Fähigkeiten in uns und in unseren Mitschaffenden. Wir üben die neu entdeckten Feinheiten des Zuhörens und sprechen mit unerwarteten Expert:innen, die uns daran erinnern, was es wirklich heißt, auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen.

Wann: Montag, den 10. Feb. 2025

Ort: Oberursel

Den genauen Zeitplan bekommen Sie nach ihrer Anmeldung rechtzeitig per E-Mail zugeschickt.

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Macht macht süchtig

Macht macht süchtig


Wo hierarchische Strukturen die Regel sind, üben bestimmte Personen deutlich mehr Macht als andere aus.

Wie tolerant müssen wir sein? Wie geduldig? Wann ist der Punkt erreicht, an dem wir einer Macht-Entscheidung widersprechen oder agieren?
Wie vermeiden wir Ohnmacht?

Unser Gastgeber, Peter Kraus vom Cleff, der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, ist eine Persönlichkeit, die mit Macht häufig handelt. Ebenfalls mit Beiträgen von anderen Teilnehmenden wird aus dem gemeinsamen Erfahrungsschatz erzählt und beraten, wie Führungspersönlichkeiten mit unterschiedlichen Situationen umgehen können, um auf der gesellschaftlich-positiven Seite zu landen.

Wann ist Macht ein Segen? Wann ist es ein Fluch?

Wie viel Macht ist gesund und wann macht es krank?

Am Nachmittag verknüpfen wir die Gedanken des Vormittags mit dem Thema Sucht. Unser Experte Andreas Henke, Leiter von OSSIP Streetwork im Frankfurter Bahnhofsviertel, kennt das breite Spektrum von Sucht, ihre Ursprünge und Auswege.

Was hat Macht mit Sucht zu tun?

Weil Macht auch bedeutet, Druck auszuüben. Das gilt für Mächtige, die immer mehr Macht fordern, um ihre Missstände zu befriedigen. Das gilt aber auch für Menschen, die unter Druck leiden und auf der Suche nach einem einfachen Ausweg in eine Abhängigkeit geraten.

Deshalb beschäftigen wir uns bei dieser BEGEGNUNG ebenfalls mit Sucht. Wir wollen ebenfalls verstehen, welche Auswirkungen einem Ungleichgewicht schnell folgen und an welchen Erkennungsmerkmalen eine konsequente Handlung erforderlich ist.

In der Ausübung unserer Führungsverantwortung wollen wir angemessen reagieren und – noch besser – präventiv handeln.

Wir freuen uns über jede Teilnahme!

Treten Sie jetzt unserem Netzwerk bei und profitieren vom Austausch von Impulsen und Erfahrung.

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Vertrauen Sicherheit Fehlerkultur

Vertrauen Sicherheit Fehlerkultur

Vertrauen im Team. Offene Fehlerkultur. Warum ist das essenziell und was zeichnet erfolgreiche Führungskräfte und Teams aus, die diese Fähigkeiten beherrschen?

Bei dieser BEGEGNUNG sind wir bei der Deutsche Flugsicherung (DFS) zu Gast, deren Mitarbeiter:innen u.a. dafür sorgen, dass weit über unseren Köpfen Ordnung herrscht und der Luftverkehr im deutschen Luftraum sicher, geordnet und flüssig abläuft.
Um höchste Sicherheit aufrecht zu erhalten, investiert die DFS viel in die Vertrauens- und Fehlerkultur der Fluglotsen und der gesamten Organisation. Dabei gilt es, Vertrauen zu fördern sowie Überlast frühzeitig zu erkennen, zu vermeiden und dennoch jeden Tag aufs Neue die bestmögliche Dienstleistung zu erbringen. Abweichungen von Prozessen oder Vorgaben werden ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen gemeldet. So kann sich das Unternehmen als lernende Organisation weiterentwickeln.
Die DFS gewährt den teilnehmenden Führungskräften Einblicke in den Alltag der Flugsicherung und ihren Beitrag zur Sicherheit des Luftverkehrs, der für uns als Flugzeugpassagiere selbstverständlich ist.

Wer ist für die Sicherheit in unserem Vertrauensraum verantwortlich?

Am Nachmittag verbringen wir den zweiten Teil der BEGEGNUNG bei einem weiteren systemrelevanten Akteur der Region: dem ZenJA. Ein Ort, an dem gute Ideen der unterschiedlichsten Beteiligten willkommen sind und alltagspraktische Lösungen im Alltag erprobt werden können: Ein offenes Haus für Jung und Alt.
Hier erleben wir Vertrauen und Fehlerkultur in einem ebenso inspirierenden Umfeld, das vom Ehrenamt lebt und sich ständig innovativ weiterentwickelt. Langjährig gewachsen und in der Gemeinschaft verbunden, bietet ZenJA eine professionelle und verlässliche Familienbetreuung sowie Angebote für einen gesunden Geist und Körper.

 

Den genauen Zeitplan bekommen Sie nach ihrer Anmeldung rechtzeitig per E-Mail zugeschickt.

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BEGEGNUNG-Bericht 10Feb25: Potential-hoch-2

BEGEGNUNG-Bericht 10Feb25: Potential-hoch-2

Was ist eigentlich Spitzenleistung?

Wann erkennen wir als Leaders, wann wir und die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, ihr maximales Potenzial erreicht haben?

Sollte das nicht das Ziel eines jeden Teams sein?

Violinist from Kronberg Academy, group of leaders listening

Nach unserer BEGEGNUNG am 10.Feb.25 sind wir davon überzeugt, dass eine unserer wichtigsten Aufgaben als Leader darin besteht, Potenziale zu entdecken, anzuerkennen, zu fördern und zu entwickeln. Wenn diese Fähigkeiten genutzt und wertgeschätzt werden, gedeiht jeder Einzelne sowie unsere Gesellschaft als Ganzes!

Wir starteten mit einer Wahrnehmungsrückkopplung. In unseren Ohren ertönte die Musik von Elias Moncado, Geiger und Masterstudent der Kronberger Academy. Wir genossen die Nähe und das offene Gespräch, die Chance, sein Können zu erleben und auch zu lernen, wie sich solche Fähigkeiten entfalten. Seine Spitzenleistung hat er sich langsam, mit eigener Disziplin und gemeinsam mit seiner Familie und seinen Förderern erarbeitet – ohne dabei auf eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung zu verzichten. Die Klarheit, mit der er das Komplexe beschreibt und darstellt, zeigt, wie intrinsisch jedes Element für ihn ist. Er zieht unsere Herzen in die Musik hinein und vermittelt mit einer Gelassenheit emotionale Tiefe und Ausdruck.

Abschließend reflektieren wir den erlebten Zustand des aufmerksamen Zuhörens. Welche Aufmerksamkeit haben wir ihm und seiner Musik gewidmet, um die Intention hinter seiner Musik zu verstehen? Nutzen wir die gleiche Hingabe auch bei anderen Gesprächspartner:innen, wenn sie ihre Ideen und Gedanken vermitteln?

> Prüffrage: Habe ich auch ihre wirkliche Botschaft gehört, wie bei Elias?

Diese Fähigkeit übten wir gleich am Nachmittag weiter, als wir zu Gast in den Oberurseler Werkstätten waren. Wir erlebten vielfältige Teams, lernten ihre Arbeitsabläufen kennen und erfuhren, wie jeder Arbeitsplatz so gestaltet ist, dass die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeitenden zur Geltung kommen. Sie waren stolz auf ihre Arbeit und zeigten uns genau, wie es geht. Sie waren sich der Abläufe bei den anderen sehr bewusst und wussten, warum es für das Endprodukt wichtig ist, bestimmte Montageschritte durchzuführen. Ihre Konzentration und Geschwindigkeit haben uns immer wieder beeindruckt. Zum Teil waren sie langsamer oder auf die geduldige Hilfe des Kollegen angewiesen. Wir erlebten eingespielte Teams und Teamleitende, die aktiv und bewusst mit kreativen Lösungen und Fingerspitzengefühl die Entwicklung jedes einzelnen Mitarbeitenden voranbringen. Von dieser Teamleitung kann man eine Menge über Führung lernen!

BEGEGNUNG-Bericht 20Nov24: Sucht und Empathie

BEGEGNUNG-Bericht 20Nov24: Sucht und Empathie

Wie gehen wir mit Sucht und Suchtverhalten um?

Als Führungskräfte und als Menschen, die Verantwortung für andere übernehmen, begegnen wir dem Thema Sucht auf vielfältige Weise.

Wir erleben Machtsüchtige, die immer mehr Kontrolle anstreben, um ihre Missstände zu befriedigen. In einem solchen Umfeld gibt es auch jene, die unter Druck leiden und in der Suche nach einem vermeintlich einfachen Ausweg in die Abhängigkeit geraten.

Unsere Antwort: Mit Empathie.

Bei unserer BEGEGNUNG im November haben wir uns intensiv mit dem Umgang mit Macht beschäftigt (wie bereits im Januar-Newsletter berichtet) und uns am Nachmittag dem Thema Sucht und Suchtverhalten gewidmet.

Wir wurden von Andreas Henke, einem der einfühlsamsten Menschen, die wir kennen, begleitet – eine Einschätzung, die alle Teilnehmenden teilten.

Die Arbeit von OSSIP: Hilfe für die, die sie am dringendsten brauchen

Andreas Henke und das Team von OSSIP (Offensive Sozialarbeit Sicherheit Intervention und Prävention) leisten wertvolle Sozialarbeit. Ihre Klient:innen sind Drogenkonsumierende, die obdachlos und mittellos im Frankfurter Bahnhofsviertel leben und bestehende Angebote der Suchthilfe unzureichend oder gar nicht in Anspruch nehmen.

Das OSSIP-Team kennt oft ihre Geschichten, manchmal auch ihre Familien, und arbeitet eng mit den verschiedenen Einrichtungen zusammen, um diesen Menschen ein möglichst menschenwürdiges Leben anzubieten. Ihr außergewöhnlicher Ansatz trägt zudem präventiv zur Deeskalation im Viertel bei. Die Tiefe und Komplexität ihrer Arbeit hat uns beeindruckt und unser Verständnis enorm wachsen lassen. Sie verdienen unsere höchste Wertschätzung, denn sie leisten in einer herausfordernden Situation einen unschätzbaren Beitrag.

Führungspersönlichkeiten bei OSSIP

Sucht ist ein schleichender Prozess

Sucht ist eine Krankheit. Der Übergang vom Genuss zur Gewohnheit, zum Missbrauch und schließlich zur Abhängigkeit ist fließend. Doch wer süchtig geworden ist, braucht Hilfe, um wieder herauszukommen – oft über Jahre hinweg, wenn es überhaupt gelingt.

Gesellschaftliche Verantwortung

Woher kommt Sucht? Unsere Gesellschaft ist stark leistungsorientiert. Wir haben es in den Wahlkämpfen gehört, sehen es in den Schulen und spüren es am Arbeitsplatz. Während Eustress uns motiviert und positiv antreibt, hinterlässt Distress und Überforderung oft tiefe Spuren: Burnout, krankheitsbedingte Fehlzeiten und psychische Erschöpfung sind allgegenwärtig. Wenn es so weit gekommen ist, ist das sprichwörtliche Kind bereits in den Brunnen gefallen.

Wir alle tragen Verantwortung für die Rahmenbedingungen, unter denen wir leben und arbeiten. Diese kollektive Verantwortung erschwert es, individuelle Ursachen auszumachen – doch jede Entscheidung einer Führungskraft beeinflusst das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Einfühlungsvermögen und Verständnis sind essenziell, um unsere Teams langfristig gesund und leistungsfähig zu halten. In dieser Hinsicht haben wir von Andreas Henke und seinem Team viel gelernt.

Eine gesunde Gesellschaft beginnt mit Verantwortung

Wenn unser Ziel eine gesunde Gesellschaft ist, dann müssen wir uns auch den Missständen stellen, die unsere Strukturen verursachen.

Wie es Dorothy Thompson so treffend formulierte: „Die beste Gesellschaft ist diejenige, die die größte Anzahl gesunder, glücklicher, kooperativer und kompetenter Menschen hervorbringt.“

Lassen wir uns davon inspirieren – und handeln!

 

BEGEGNUNG-Bericht 20Nov24: Umgang mit der Macht

BEGEGNUNG-Bericht 20Nov24: Umgang mit der Macht

Führungspersönlichkeiten im Kreis im Gespräch

Was macht die Macht mit mir?

Was mache ich mit meiner Macht?

Vor der imposanten Kulisse eines großen Schwarz-Weiß-Bildes von Sebastião Salgado, zu Gast beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels und seinem Hauptgeschäftsführer Peter Kraus vom Cleff, setzen wir uns über unseren Umgang mit der Macht auseinander.

Die negativen Erfahrungen im Kopf wurden zuerst entdeckt: ob damals im Klassenzimmer mit einem dominanten Bully oder neulich im Konferenzraum mit einer toxischen Person. Wie gehen wir mit dieser gefühlten Ohnmacht um und/oder wie finden wir unsere eigene Macht und eine wirksame Reaktion? Wie stellen wir sicher, dass wir nicht Macht an andere verschenken, weil wir unsere eigene Macht nicht ausüben?

Wir diskutieren auch zahlreiche Beispiele, wie wir oder andere ihre Macht nutzen, um nachhaltigen und positiven Wandel zu bewirken. Vor allem dort, wo es keine großen Machtgefälle gibt, werden Umgebungen ohne Machtkämpfe wertgeschätzt.

Wir sind uns einig, dass Machtmissbrauch dazu führt, dass das eigentliche Potenzial einer Person oder einer Gruppe nicht wirklich ausgeschöpft wird. Es wird verschwendet und ausgequetscht.

Umgekehrt, im positiven Sinn und bei gerechter Verteilung von Macht, werden Flügel verliehen. Verantwortung wird getragen und Souveränität geschaffen. Grenzen werden erkannt und benannt, die wir nicht überschreiten wollen.

Wir entdecken, dass die wahre Macht darin bestehen kann, auch die Freiheit zu haben, aber bewusst keinen Gebrauch von ihr zu machen.

Angesichts der zahlreichen, aktuellen Machtwechsel und anhaltenden Konflikte in der Welt sind diese Fragen in unserem Alltag noch relevanter als je. Wie können wir wissen, wann wir unsere Macht einsetzen, um die bestmöglichen Lösungen für das Gemeinwohl zu finden? Wie können wir verhindern, dass Macht missbraucht wird, um positive und innovative Entwicklungen zu blockieren?

Unsere Aussagen:

 > Wir übernehmen Verantwortung für die Auswirkungen unseres Handelns in allen Bereichen.

 > Wir ertragen Disharmonie, wenn Grenzen der Mitmenschlichkeit überschritten werden.

 > Wir prüfen unsere Annahmen und vermeiden die Irreführung durch überzeugte Besserwisser.

 > Wir bleiben als LEADERS im aktiven Dialog und lernen voneinander.

Bei unserer LEADERSHIP BEGEGNUNG, trafen verschiedene Welten aufeinander, die doch eine Welt sind. Die Eindeutigkeit, mit der sie zusammenpassen, war überraschend.

BEGEGNUNG-Bericht: Vertrauen 27Sept24

BEGEGNUNG-Bericht: Vertrauen 27Sept24

Vertrauen im Team. Offene Fehlerkultur. Warum ist das essenziell und was zeichnet erfolgreiche Führungskräfte und Teams aus, die diese Fähigkeiten beherrschen?

Teilnehmende des LEADERSHIP-Programms sprachen am 27. September mit zwei solchen Organisationen.

Ihre Antwort?

>> Organisationen, die ihren Teams einen klaren und wichtigen Auftrag mitgeben und das Vertrauen der Einzelnen stärken, indem sie einen sicheren Raum schaffen, in dem sie ihre Talente entfalten und wachsen können, bleiben innovativ und erfolgreich.

Hey, das wissen wir doch, oder?

Und wie setzen wir das im Alltag um?

Im Dialog mit Experten der Deutschen Flugsicherung (DFS) in Langen erfuhren wir, wie das Unternehmen mit seinen rund 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Schutz und Sicherheit in unserem Luftraum sorgt. Für uns ist es selbstverständlich, dass täglich mehr als 9.000 Flüge über unseren Köpfen im ganzen Land kontrolliert werden. Sie haben Know-how und Teams entwickelt, die ihre Arbeit so gut machen, dass wir nicht darüber nachdenken müssen – und sie unterstützen jedes einzelne Team systematisch und verbessern ihre Prozesse kontinuierlich.

Ihre wichtigste Botschaft? Durch die sorgfältige Auswahl und Ausbildung ihrer Fluglotsen und die Aufrechterhaltung einer vertrauensvollen Beziehung und eines sicheren Raums / „safe space“ sowohl für sie als auch für das gesamte Team kann jedes potenzielle Risiko rechtzeitig erkannt und korrigiert werden. Statt Schuldzuweisungen vorzunehmen, untersuchen sie zunächst die Umstände, die zum Fehler geführt haben, und leisten systematische Unterstützung. Ihre Fehlertoleranz ist deutlich (!) geringer als in den meisten anderen Bereichen, aber alle unsere teilnehmenden Führungskräfte haben aus ihren Prozessen gelernt, wie sie die Fehlertoleranz besser einschätzen und ein Abdriften in unerwünschte Risiken im eigenen Arbeitsumfeld effektiver vermeiden können.

In unserer BEGEGNUNG an diesem Tag erlebten wir die positiven Auswirkungen dieses „safe space“ auf zwei weitere Arten. Erstens haben wir die gleiche Kultur im ZenJA (Zentrum für Jung und Alt) vorgefunden, das nur 10 Minuten von der DFS entfernt ist und seit langem erfolgreich arbeitende Familien in der Gemeinde unterstützt. Die Dienstleistungen, die von den Gemeinschaftsmitgliedern entwickelt und angeboten wurden, haben sich im Laufe der Zeit kontinuierlich erweitert. Wie bei der DFS spricht man auch bei den anderen aktiven Personen von der „Familie“. Sie haben eine hohe Innovationsrate, testen und implementieren neue Ideen, nehmen notwendige Änderungen vor und sind mutig genug, diese Programme und Dienstleistungen wieder einzustellen, wenn die Beteiligung nachlässt. Ob es sich um Senioren oder Familien mit kleinen Kindern handelt, die bei ZenJA während der Arbeitzeit betreut werden, die Stärke und Beweglichkeit des Teams hat es ihnen ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen und im Laufe der Zeit ein hohes Maß an innovativer Unterstützung aufrechtzuerhalten.

 

Zweitens ist es uns gelungen, in der Atmosphäre des Engagements zwischen den Teilnehmern und unseren Gastgebern einen eigenen „safe space“ zu schaffen. Auf Augenhöhe, rücksichtsvoll und ehrlich – unser Dialog war authentisch und die Teilnehmenden respektvoll engagiert … und neugierig! Die Atmosphäre war entspannt und die Teilnehmer kommentierten am Ende, dass der Tag eher Energie schaffend als Energie raubend war (selbst nach 10 Stunden!) und dass wir viel gelacht haben. Welches Lob braucht man mehr?!

Was ist Ihr klarer und entscheidender Auftrag für Ihr Team?

Wie schaffen Sie die Atmosphäre und den „safe space“, um die Moral hochzuhalten und so diesen Auftrag am effektivsten zu verwirklichen?

Was sollen wir tun, um die emotionalen Wogen zu glätten?

Was sollen wir tun, um die emotionalen Wogen zu glätten?

In unserer heutigen Welt wird die demokratische Ordnung angegriffen. Wenige Menschen agieren sehr bewusst und gezielt, um Unsicherheit zu verbreiten, Ängste zu schüren und zu polarisieren. Viele Menschen lassen sich von den sozialen Medien, aber auch von der öffentlichen Berichterstattung sehr emotional mitreißen und nehmen sich nicht die Zeit, um Quellen und Fakten zu prüfen. Das ist ehrlich gesagt auch nicht einfach.

Viele Leute gehen auf die Straße, um ein klares Bekenntnis zur Demokratie abzugeben und zu zeigen „Wir sind mehr“. Das wirkt … aber es reicht nicht.

Alle Strukturen und Organisationen unserer Gesellschaft haben daher die Aufgabe, die emotionalen Wogen zu glätten, indem sie bewusst das Positive, über Erfolge und über gute Beispiele berichten. Die breite Öffentlichkeit muss immer wieder hören und erfahren, was sie an dieser Demokratie hat und wie gut es uns (eigentlich) geht.

⚓ Jede Organisation, die sich tagtäglich für unsere demokratischen Werte, für die gefühlte Sicherheit unserer Gesellschaft und für ihre Wohlergehen sich einsetzt…

⚓ Jede Organisation, die ein Vorbild für gute Führung / Leadership sein könnte…

⚓ Jedes Team, das eine positive Kultur entwickelt hat, damit jedes Mitglied sein volles Potenzial entfalten kann…

🗝 Je mehr Führungskräfte diese Orte persönlich, direkt und ehrlich erleben und von deren guten Beispielen lernen, desto mehr wird unsere Region davon profitieren.

Bei LEADERSHIP RHEIN-MAIN – Netzwerk auf Augenhöhe gUG sind Multiplikatoren, die aktiv und offen sind, die sich Zeit für das Netzwerken nehmen und die selbst einen positiven Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten wollen. Come join us.

Die Zuversicht bleibt. Wir sind MEHR.

Die Zuversicht bleibt. Wir sind MEHR.

Ja, die Arbeit geht weiter, aber wir müssen auch auf das schauen, was gelungen ist. In Hessen und Rhein Main haben wir eine Wahlbeteiligung von 64 Prozent. Das ist großartig – vor allem, weil diese Zahl auch unsere „Neuen“ mit einschließt, die 16 und 17 Jahre alt sind. #demokratie

Wenn wir uns die Details anschauen: In den meisten großen Wahlkreisen haben wir die Zahl der „weit-Rechten“ bei 10% oder darunter gehalten. Die Tendenz war vorher höher.

Und zählen wir alles zusammen, was nicht „weit rechts“ ist. Wir bleiben MEHR.

Bei strahlendem Sonnenschein am Samstag auf dem Alten Operplatz war das MEHR zu sehen und zu spüren. Danke an die Musiker:innen sowie die inspirierende Redner:in Luisa Neubauer und Julien Chamboncel, u.a..

Sie haben uns ermutigt dran zu bleiben – es ist ein langer Prozess.

Luisas „Radikales Vertrauen“ hat mich besonders motiviert.

Juliens Appell, die Stimme der Jugend zu hören und zum Dialog (auf Augenhöhe!) einzuladen, entspricht auch unserer Überzeugung bei LEADERSHIP RHEIN-MAIN – Netzwerk auf Augenhöhe gUG und unserem Projekt mit dem FÖJ.

Lassen wir uns bitte nicht schlecht reden.

Lasst uns Kraft tanken und uns auf das Positive konzentrieren, gemeinsam weiterarbeiten und die Zukunft gestalten.

Vernetzen

Verstehen

Handlungsfähig bleiben

Come join us.

Medienkompetenz? und ihr Einfluss auf unsere Demokratie

Medienkompetenz? und ihr Einfluss auf unsere Demokratie

Dr. Simon Kruschinski war neulich Referent und Sparring-Partner bei unserer StrategieKonferenz für Demokratie (und gegen Rechtsextremismus) in März.
Ich empfehle gerne die Einsichten seiner Arbeit dementsprechend weiter.

Wusstet Ihr schon ? (Zitat unten von Kruschinski)
… der dritte Punkt auch??!

„Zum Thema Medienkompetenz die wesentlichen Fakten nochmal zusammengestellt:


💡 Internetnutzer:innen verfügen bereits über einige Grundkenntnisse, um nachrichtenkompetent durch ein für viele Menschen vergleichsweise neues Medienumfeld zu navigieren. So konnte beispielsweise mehr als die Hälfte der Befragten erkennen, wenn eine Quelle nicht neutral oder nicht vertrauenswürdig ist. Und den Meisten war klar, dass man ein unbekanntes Video nicht ungesehen weiterleiten sollte. Überhaupt zeigten die Test-Teilnehmer:innen ein großes Interesse daran, akkurate Informationen zu teilen bzw. Falschnachrichten nicht selbst zu verbreiten.

💡 Doch all das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Befragten insgesamt in fast allen Kompetenz-Bereichen überwiegend mittelmäßig bis schlecht abgeschnitten haben und es oft an ganz konkreten Kenntnissen und Fähigkeiten fehlt. Insofern sind die Ergebnisse dieser Erhebung auch kritisch, weil sie zeigen, dass Bürger:innen viel zu lange damit allein gelassen wurden, sich in immer komplexeren Medienumgebungen selbst zurecht zu finden.

💡 📍 Jüngere Generationen sind medienkompetenter als ältere – in Abhängigkeit vom Bildungsabschluss. Besonders befähigt sind höher gebildete Befragte zwischen 18 und 39 Jahren, während Menschen unter 40 mit niedriger Schulbildung äußerst niedrige Kompetenzwerte aufweisen. Etwas widersprüchlich dazu steht das Ergebnis, dass sich Jüngere tendenziell häufiger von der Informationsfülle überfordert fühlen als Ältere.“

Er stellte auch den Link zur Studie und sein Quiz zur Verfügung bereit. 


🔗 Link zur Studie: https://www.stiftung-nv.de/sites/default/files/studie_quelleinternet.pdf

🔗 Link zum Test Medienkompetenz: https://der-newstest.de/

Empfehlenswert!

Weiteres von Dr. Simon Kruschinski: ein Vortrag zu „Wie uns Parteien mit Daten und Technologien manipulieren“ bei der KIT: https://www.youtube.com/watch?v=cat6SHlrqlc

FÖJ/Projekte

Post von Annika Stine und Ole zur NHS Jahreskonferenz 2024

Post von Annika Stine und Ole zur NHS Jahreskonferenz 2024

von Annika, Stine und Ole (ehem FÖJ)

Vor drei Jahren sagten wir: „Wir haben eine Stimme und wir brauchen Platz und Raum, um gehört zu werden.“ Letzte Woche haben wir die Anerkennung unserer Arbeit gespürt und eine Chance gehabt, unsere Stimme deutlich zu erheben!

Mit dem Motto starteten wir, Teilnehmende des Freiwilligen Ökologischen Jahrs (kurz FÖJ-tis), 2021 in das Projekt Nachhaltigkeitsaudit bei interessierten Industrieunternehmen in Hessen. Die Initiative wurde von LEADERSHIP ins Leben gerufen und wird von der FÖJ-Trägerschaft sowie FÖJ-AKTIVE e.V. in Hessen unterstützt. In den vergangenen drei Jahren haben wir Unternehmen im Metall- und Maschinenbau, in der Elektro- und Chemie-Industrie und in der Logistik auditiert, vom Start-Up bis zum Großkonzern.

Am Donnerstag letzte Woche waren wir mit Vertreter:innen unserer FÖJ-Alumni auf der Jahreskonferenz 2024 der Initiative Nachhaltiges Wirtschaften der NHS Hessen eingeladen. Eine von uns 📣, Stine Wundram, saß im von Zackes Brustik moderierten Podium zusammen mit verschiedenen Industrie-Vertretenden. Der Saal war voll von Unterzeichner:innen der Charta der Nachhaltigkeit. Wir berichteten über die Erfahrungen der Audits und darüber, was die junge Generation von den Industrie-Unternehmen erwartet.

▶️ Fragen der jungen Generation und Antworten aus dem Unternehmen. An einem Tag. Ein Dialoggespräch auf Augenhöhe. Das ist das Konzept. ◀️

✳️ Es macht Mut!! Wir empfanden eine positive und zukunftsorientierte Stimmung unter den Teilnehmenden. Die Vorträge und Diskussionen waren spannend und facettenreich. Wir haben uns aufgehoben und respektiert gefühlt und haben in zahlreichen Gesprächen gemerkt, dass viel Interesse an unseren Standpunkten und Ideen vorhanden war. Ebenfalls haben wir einen authentischen Einblick in die verschiedenen Strategien, Nachhaltigkeit im Unternehmen umzusetzen, bekommen. … und wir haben ebenfalls deutlich gesagt, wo wir noch Handlungsbedarf sehen.

📣 Wir werden gehört und ernst genommen. Und das ist gut so, denn wir brauchen mehr Altersdiversität in den Entscheidungsprozessen der Wirtschaft. Und wir meinen damit die Beteiligung der jungen Generation. 📣

… natürlich war diese Veranstaltung eine Bubble der Nachhaltigkeit und unsere Stimme muss weiter in die Breite der Wirtschaft getragen werden❗️

🔜 Haben Sie und Ihr Unternehmen Interesse an unserem Ansatz? Gerne beantworten wir Ihre Fragen.

#generationequality #sustainabilityleadership

#nachhaltigwirtschaften #lsrmundföjHessen

Unser Dank gilt allen zwanzig an dem Projekt bisher teilnehmenden FÖJ-tis, Monika Berger und Team für die Einladung von NHS und Laurin Strößenreuther, Bernd Scharberst und Claudia Graebel Beermann als unsere erfahrenen Coaches.

HG
Stine Wundram (auf dem Podium), Ole Kiehne und Annika Sauer, die das Programm und unsere Arbeit auf der Konferenz vertreten durften.

NachhaltigkeitsAudit: Aufruf Jg 2024-25

NachhaltigkeitsAudit: Aufruf Jg 2024-25

NachhaltigkeitsAudit @ Ihr Unternehmen?

Wie denkt unsere junge Generation wirklich? Ist mein Unternehmen nachhaltig genug, um für sie als Arbeitgebende oder als produzierendes Gewerbe interessant zu sein? Nehme ich sie bisher als eine legitime Ansprechpartnerin wahr?

Als eine Initiative von LEADERSHIP RHEIN-MAIN – Netzwerk auf Augenhöhe gUG in Absprache mit den Trägerverbanden des Freiwillige Ökologische Jahres begleiten wir als Mentoren und Coaches ein Projekt, bei dem junge Persönlichkeiten in ihrem „Freiwilligen Ökologischen Jahr“ (kurz FÖJ) zusätzlich zu ihren Arbeiten auf den Einsatzstellen mit Industrie-Unternehmen über das Thema Nachhaltigkeit ins Gespräch gehen.

Denn wir haben wahrgenommen, dass bei FÖJtis in der Regel großes Interesse besteht, einmal hinter die Kulissen eines Unternehmens zu schauen. Es besteht keine Scheu, dabei kluge Fragen zu stellen, ganz pragmatisch und unkompliziert, die immer wieder auch zu überraschenden Erkenntnissen im Unternehmen führen.

Ganz konkret bedeutet das für die Unternehmen, die sich bereit erklärt haben, dieses Projekt mit uns zu machen, dass sie unsere FÖJtis über ihre Haltung und ihr Handeln zum Thema Nachhaltigkeit informieren – meist durch ein Video-Vorgespräch mit einem Vertreter/einer Vertreterin des Unternehmens selbst. Anschließend stehen sie den FÖJtis in Begleitung der Coaches einen halben Tag lang vor Ort Rede und Antwort, wie das Thema Nachhaltigkeit umgesetzt wird.

Daraus wird ein Bericht für das Unternehmen entwickelt, in dem zusammengestellt wird, was wir gut finden, und wo Verbesserungspotential und Vorschläge aufgezeigt werden.

Drei FÖJ Jahrgänge haben wir schon begleitet und jetzt geht es in die vierte Runde. Die hier beschriebenen Dialoggespräche werden zunächst im Zeitraum von Januar bis Mai 2025 angeboten.

Wenn Ihr Unternehmen in Hessen angesiedelt ist oder dort eine Niederlassung, ein Werk oder einen Standort hat und sich für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen einsetzt, können Sie sich gerne mit uns für die Planung eines Dialoggesprächs in Verbindung setzen.

Coaches: Laurin Strößenreuther, Bernd Scharbert, Claudia Graebel Beermann

sowie frühes Mitwirken von Hannah Helmke und Nicolas Schuerhoff (right. Based on Science)

FÖJ-Träger:innen und Unterstützende: Silas Wessely und Jan Weber (FÖJ-AKTIV e.V.), Jutta Koop (Hessisches Umweltministerium), Maike Tasch (HLNUG), Volunta gGmbH, u.a.

Bisher veröffentlicht auditierte Unternehmen: Eckelmann AG, Evonik, MAGNOTHERM, ITO Global Logistics

Allegmeine Informationen zum FÖJ-Programm: https://landwirtschaft.hessen.de/bildungsangebote/freiwilliges-oekologisches-jahr-in-hessen

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